Seit 2012 versorgt die Holzenergie Beringen GmbH mittlerweile rund 150 Haushalte mit 100% CO2-
neutraler Fernwärme und leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz uns zur
Versorgungssicherheit. Nun plant das Partnerunternehmen von HÜBSCHER einen Ausbau und damit mehr eine Verdoppelung des aktuellen Netzgebietes.
Der Vorteil von Fernwärme liegt auf der Hand: Eine zentral produzierte Wärme hat einen höheren
Wirkungsgrad, sie spart Emissionen gegenüber vielen einzelnen Heizungen und bietet für die Abnehmer
ein maximales Mass an Versorgungssicherheit. 2011 haben Roman Lutz und Fritz Hübscher die
Holzenergie Beringen GmbH gegründet. In den folgenden Jahren wurde das Abnehmernetz kontinuierlich
mit einzelnen Wärmezweigen im Dorfzentrum von Beringen ausgebaut. Mit dem nun geplanten Ausbau
soll eine Ringleitung um das bestehende Netz entstehen, was zu einer zusätzlichen Versorgungssicherheit
führt und den Wärmeverlust auf den Heizleitungen reduziert.
Angedacht ist eine Ringleitung welche das bestehende Netz umläuft und ergänzt. Die Erweiterung soll
insbesondere die Quartiere «Biberich», «Zimmerberg», «Oberdorf und «Schaffhauserstrasse» umfassen
(siehe Karte).
Attraktives Preissystem
Der Preis für einen Wärmeanschluss setzt sich zusammen aus Grund- und Leistungsabhängigen
Anschlussgebühren sowie die Anpassungkosten der bestehenden Wärmeverteilung. Diese Kosten lassen
sich mit dem Ersatz einer Öl- oder Gasheizung vergleichen und sind somit deutlich tiefer als die
Installationskosten einer Wärmepumpe. Der Arbeitspreis – sprich der Preis pro gelieferte Wärmeleistung –
ist vergleichbar mit dem Betrieb einer Wärmepumpe. Der Kunde hat mit dem Fernwärmesystem aber
keinerlei Unterhaltsaufwand. Der Wegfall des Heiz- und Tankraums bedeutet zusätzlicher Platz im Keller.
Der Fernwärmeanschluss wird beim Ersatz eines fossilen Energieträgers mit Fördergeldern des Kanton
Schaffhausen unterstützt.
Fokus auf alternative Energieträger und Abwärme
Bis anhin wurde die Heizenergie zu 100% mit Schnitzelholz aus der Region sowie Restholz aus einem
benachbarten Holzbaubetrieb betrieben. Mit der Erweiterung wird die Anlage auf eine
Grosswärmepumpenanlage umgestellt, welche mit Abwärme oder Grundwasser betrieben werden soll.
Damit können die Emissionen trotz des Ausbaus deutlich reduziert werden. Diese Umstellung folg
aufgrund des zunehmenden Bedürfnisses einer Kaskadennutzung des Holzes. Ziel muss es sein, das Holz
so lange wie möglich im Kreislauf zu halten und erst am Ende der Lebensdauer zu Energie verwerten. Die
Holzenergie Beringen bevorzugt die Nutzung von der Abwärme aus dem Rechenzentrum. Dafür hat Sie
für den Kanton eine Machbarkeitsstudie erstellt und der Politik einen Lösungsvorschlag unterbreitet.
Straffer Zeitplan
Interessenten aus dem angesprochenen Perimeter können Ihr Interesse an einem Wärmebezug bis Ende
August Anmelden. Anschliessend beginnen die Planungs- und Berechnungsarbeiten des Fernwärmenetz.
Ziel ist es, die ersten Anschlüsse zur Heizsaision 24/25 in Betrieb zu nehmen.
HOLZENERGIE BERINGEN GmbH
Guntmadingerstrasse 14
8222 Beringen
Roman Lutz – 052 685 18 21
Fritz Hübscher – 079 672 01 47